Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Reisebericht Aruba & Bonaire April 2012

 

Wir nahmen in den Osterferien eine zweiwöchige Karibik Reise in Angriff, selbst organisiert mit Flug ab Amsterdam und Tauchen auf Bonaire.

 

Da nur sehr wenige Flüge ab Deutschland auf die niederländischen Antillen gehen mussten wir zunächst mit dem Auto nach Amsterdam. Da unser Flug am Samstagmorgen ging mussten wir auch in Amsterdam übernachten und Parken. Das Park Plaza Airport bietet hier für unter 100 Euro ein Park & Sleep & Fly Paket an. Das Hotel ist sehr modern und stylisch und bietet einen kostenlosen Shuttlebus zum und vom Flughafen Schiphol an. Wir hatten ein geräumiges Executive Zimmer und das Frühstück war sehr ansprechend. Parken ist überdacht und bewacht und der Transfer zum Flughafen dauert nur 10 Minuten.

 

Geflogen sind wir nicht mit KLM sondern mit Arkefly, der holländischen TUI Tochter. Dies weniger wegen des Preises, der nur unwesentlich und mit 800 Euro nicht wirklich niedrig lag, sondern vielmehr weil bei KLM ein längerer Stop auf Curacao nötig gewesen wäre während Arkefly über Bonaire nach Aruba fliegt. Einen solchen Gabelflug hin nach Aruba und zurück von Bonaire kann man bei Arkefly übrigens nicht online sondern nur per Reisebüro buchen, was es wiederum erforderlich macht in Holland vor Ort zu zahlen, insgesamt also ein gewissen Aufwand. Den Flug von Aruba nach Bonaire mussten wir auch separat selber buchen, dies ist aber bei den regionalen Airlines problemlos online möglich und kostet can 100 USD.

 

Arkefly ist ein Billigfluggesellschaft die in der Economy Class laut Beschreibung im Internet nur ein Minimum an Service bietet und zwei weiter Komfort Klassen bietet und jede Menge Optionen gegen Zuzahlung. Wir hatten nur das Basispaket gebucht und rechneten entsprechend mit dem Schlimmsten. So bekommt man bei 12h Flug nur eine Mahlzeit und nur Saft oder Wasser und Kaffee dazu. Wir waren aber angenehm von der Qualität der Mahlzeit überrascht, Saft und Kaffee gab es auch mehrfach und Wasser zur Selbstbedienung während des ganzen Fluges. Die Getränke zum Kauf waren auch moderat gepreist, kleine Flasche Wein 3,50 EUR. Wir hatten Glück und saßen im Mittelblock wo wir extrem viel Beinfreiheit hatten, fast mehr als in den teureren Komfortklassen.

 

Auf Aruba nahmen wir ein Taxi zum Radisson Hotel, das wir vorab reserviert hatten. Ein Fehler war es am Geldautomaten die Landeswährung Florin zu ziehen, da diese kaum benutzt wird und überall der USD bevorzugt wird. Wir konnten dann unsere Florin nach Schlangestehen in der Bank und 8 USD Gebühren zurücktauschen.

 

Das Radisson Aruba ist ein Traum. Wir wurden mit einem Präsent begrüßt, bekamen einen upgrade auf einen Deluxe Room im Aruba Tower und Zutritt zur Plaza Club Lounge. Hier konnten wir in einem ansprechenden kleinen Raum täglich das Frühstück einnehmen sowie eine Teamtime und eine Cocktail Hour. Zu letzterer gab es auch warme Snacks die uns häufig das Abendessen ersetzten. Und natürlich Wein, Bier, Cocktails usw.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hotel hat einen der schönsten Strände der Insel, den Palm Beach, wunderbarer weißer Sand vor türkisfarbenem Meer, ein Traum. Man kann sich einen Sonnenschirm immer ab 17h für den kommenden Tag reservieren, wenn man die erste Reihe will muss man sich aber deutlich vor 17h anstellen. Für die zahlreichen Gäste die dazu tatsächlich bereit sind stellt das Hotel täglich Klappstühle in die Schlange. Man bekommt aber auch entspannt ohne Schlangestehen später noch einen Schirm ab.

 

 

Hinter den Hotels am Palm Beach gibt es etliche nette kleine Restaurants die abends auch reichlich frequentiert werden. Auch etliche Souvenirshops und Open Air Märkte bieten einen angenehmen Rahmen für einen abendlichen Bummel. In einer Art Open Air Mall gibt es auch abendliche Shows und Vorführungen.

 

Ein lohnender Ausflug ist Oranjestadt, die Inselhauptstadt. Hier kann man für gut einen Dollar den Bus nehmen, der hinter dem Hotel abfährt. Hier gibt es etliche nett anzuschauende kleine bunte Häuschen und Geschäfte und Restaurants. Sehenswert sind auch die riesigen Kreuzfahrtschiffe die hier regelmäßig vor Anker liegen.

 

 

 

 

Nach einer Woche Strand, Luxus und Faulenzen war dann endlich Action angesagt und wir flogen nach Bonaire. Wir flogen mit einer kleinen Propellermaschine von Tiara Air, was angenehm und reibungslos verlief. Für Taucher zu beachten ist dass man hier nur 20Kg Freigepäck hat und nicht 26 Kg wie bei Arkefly.

 

Auf Bonaire wurden wir am Flughafen von unserem Vermieter abgeholt, einem Holländer bei dem wir ein Ferienhaus und den Mietwagen privat gebucht hatten. Das Ferienhaus war sehr schön und geräumig mit zwei getrennten Schlafzimmern, Wohnzimmer mit Kochzeile, Bad und Garten. Die Ausstattung war sehr modern und ansprechend, es gab auch WLAN for free, Klimaanlage und Kabelfernsehen mit über 100 Sendern.

 

 

 

Das Tauchen auf Bonaire ist traumhaft, nicht umsonst steht auf allen Autokennzeichen „Divers Paradise“. Man fährt mit dem Auto zur Tauchbasis, lädt sich soviel Flaschen ein wie man für den Tag braucht und parkt dann an einem der Tauchplätze am Straßenrand, zieht sich an und geht Tauchen. Soviel Eigenständigkeit haben wir schon lange nicht mehr beim Tauchen genossen. Man kommt so auch ohne Nachttauchen locker auf 3 Tauchgänge am Tag und das Tauchen ist sehr günstig, wir zahlten für 6 Tage Non Limit Tauchen knapp 150 USD.

 

 

 

 

 

 

Gleich beim ersten Tauchgang sahen wir nach 5 Minuten einen großen Manta, ein genialer Auftakt. Fast jeden Tag sieht man Adlerrochen, Schildkröten, Zackenbarsche, Muräne usw. Die Riffe sind perfekt erhalten und mit den Röhrenschwämmen sehr schön anzuschauen. Es gibt auch jede Menge Fisch, immer wieder toll sind die Fishballs mit Hunderten eng schwimmenden silbernen Leibern.

 

 

 

 

 

Die Tauchplätze ähneln sich relative stark in Bezug auf das Riff, der Fischbestand ist aber fast jedes Mal völlig anders. Uns haben die Tauchplätze ganz im Süden und ganz im Norden besser gefallen als die in der Mitte, unsere Favoriten sind „Red Slave“ und „Karpata“.

 

 

 

 

 

Schön ist auch der Nationalpark im Norden mit dem Gotomeer See und die kleine Stadt Rincon wo wir lecker chinesisch Essen waren. Die Inselhauptstadt Kralendijk ist sehr schön um Essen zu gehen oder für eine Sundowner in einer der zahlreichen Bars und Restaurants. Beeindruckend auch hier immer die relative Größe der Kreuzfahrtschiffe vor der Kulisse der kleinen bunten Häuschen.  

 

 

 

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.