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Reisebericht Yucatan & New York Dezember  2012

 

Die arbeitnehmerfreundlichen Feiertage nahmen wir mal wieder zum Anlass, eine längere Reise über Weihnachten und Sylvester zu planen. Diesmal ging es nach Mexiko auf die Halbinsel Yucatan, mit einem Stopover in New York.

 

Bequem sollte es mit Lufthansa mittags am 22.12. ab Düsseldorf nach New York gehen, schöne Fensterplätze hatte ich vorreserviert. Leider stellte sich beim checkin heraus, dass die Anfrage für die Plätze nicht bestätigt wurde, womit wir noch nicht einmal Plätze nebeneinander bekamen. Der SB checkin am Automaten war somit recht frustrierend und auch am Schalter und am Gate konnte man uns keine Plätze nebeneinander mehr bieten. Es war auch weder Lufthansa, noch Expedia oder United Airlines möglich dies zumindest für den Rückflug sicherzustellen. Das Problem ist wohl dass LH bei einem United Ticket nicht auf die Plätze zugreifen kann, Expedia auch nicht da nicht in Amadeus und United wegen codesharing auch nicht da der Flug ja operated by Lufthansa war. Mission impossible by design offerbar, kaum zu glauben. Dank eines freundlichen Nebenmannes der sich zu einem Tausch bereit erklärte klappte es dann doch noch mit den Sitzen zusammen. Der Service bei LH ist wirklich super, wir sind schon lange nicht mehr mit LH geflogen und waren angenehm überrascht. Auch beim onboard entertainment hat LH endlich nachgerüstet.

 

In Newark angekommen ging es mit dem Airlink Zug nach Penn Station, eine super Verbindung die zwischen 35 und 45 Minuten dauert, unschlagbar im Vergleich sogar zum Taxi. Penn Station war für uns perfekt da es nur einen  Block vom Hotel entfernt liegt.

Wir waren für drei Nächte im Radisson Martinique on Broadway untergebracht und hatten ein recht geräumiges Club Level Penthouse mit Sofa, Kapsel-Kaffeemaschine, Flachbildfernseher und Ipod Radiowecker sowie einem sleep numbers Bett. Bei diesem Bett kann man die Matratzenhärte für jede Bettseite individuell elektropneumatisch einstellen, wirklich traumhaft. Das Frühstückbuffet war recht gut, frische Erdbeeren und Blaubeeren im Dezember, aber auch recht eng und voll.

 

In New York haben wir viel zu Fuß erkundet, es war wirklich schön die Stadt zur Weihnachtszeit zu genießen. Es gibt viele große Weihnachtsbäume, Eislaufflächen, Lichterglanz usw und natürlich all die bekannten Highlights der Metropole hinsichtlich Kultur, Sightseeing und Shopping. Für den 23ten hatten wir Karten für das Alvin Ailey Dance Theater im New York City Centre, was sehr beeindruckend war und schon wegen des tollen historischen Gebäudes den Besuch wert. Für den heiligen Abend hatten wir im Top of the Tower reserviert, was sich als Volltreffer herausstellte, obwohl es zunächst nur eine Notlösung war da alle Empfehlungen wie Rainbow Room, Riverside Cafe, Tavern in the Green nicht mehr existieren. Die Aussicht von der obersten Etage des Art Deco Beekman Hotels, in dem das Top of the Tower untergebracht ist, geht zur einen Seite auf den Hudson, Roosevelt Island, die Queensboro Bridge und Brooklyn und zur anderen Seite in das Lichtermeer der Hochhäuser nahe der Uno. Wir konnten von unserem Tisch aus beide Aussichten genießen ohne aufzustehen. Das Essen war top und wie auch die Flaschenweine für die location und New York geradezu sensationell günstig.

Am 25ten in aller Frühe flogen wir dann mit United nach Cancun. Hier klappte der SB checkin am Automaten auch nur mit Hilfe einer netten Dame von United, immerhin gab es aber hier die vorreservierten Fensterplätze. Nur 60 Minuten nachdem wir Manhattan verlassen hatten saßen wir so abflugbereit am Gate dank der schnellen und verlässlichen Zugverbindung. Bei United gibt es keinerlei Speisen auf der Strecke nach Mexiko trotz knapp 4h Flugdauer, dafür aber immerhin Softdrinks, Saft und Kaffee.

 

In Cancun angekommen nahmen wir einen der zahlreichen Shuttle Anbieter für den Transfer in die Stadt. Wir waren für 2 Nächte im Radisson Hacienda untergebracht, das in Cancun im Ortszentrum liegt und nicht etwa am Strand. Man kann aber mit einem kostenlosen Shuttle zum Strand fahren und hier für wenige Euros in einem schicken Beachclub mit mehreren Swimmingpools einchecken. Der Strand in Cancun an der Hotelzone ist traumhaft, breit, weiß und feinsanding, dazu türkises Wasser mit kräftiger Brandung. Das Umfeld der Hotelzone ist allerdings mehr eine übergroße Party Meile mit einigen Shopping Malls. Wir waren froh hier nicht untergebracht zu sein. In Cancun selber fanden wir eine nette Bar mit tollen Margaritas und Live Rockmusik der wir die Treue hielten.


 

Von Cancun ging es mit dem Bus nach Playa del Carmen, was sehr komfortabel und unkompliziert funktioniert, die Busse von Ado sind sehr zu empfehlen. In Playa hatten wir im Hotel Plaza Playa reserviert, ein schön großes ruhiges Zimmer mit zwei Queen Betten, allerdings leider ohne Balkon. Das Frühstück hier in diesem mittelgroßen Familienhotel war toll, ein Mini Buffet mit warmen und kalten Speisen, Obst, Joghurt und frisch gepressten Säften. Zum Strand geht man 5-10 Minuten zu Fuß, und die Lage des Hotels am Rande der Ortsmitte ist recht günstig da der Strand im zentralen Teil des Ortes nicht sehr schön ist. Playa del Carmen ist ein sehr netter Ort mit unzähligen Bars und Restaurants und Geschäften auf der 5th Avenue am Meer entlang, sehr nett zum Bummel und Flanieren. Leider ist das Angebot sehr auf Amerikaner ausgerichtet denen bei Restaurants anscheinend neben mexikanischer Küche außer Steakhaus und italienischer Küche nicht viel einfällt. Wirklich toll kann man in Playa Meeresfrüchte essen, Ceviche von Shrimps oder Fischfilet Veracruz waren top. Auch Chicken with Mole sollte man mal probiert haben, Hühnchenbrust in dunkler scharfer Bitterschokoladensauce.

 

Wir waren nicht zuletzt auch zum Tauchen nach Playa gekommen und hatten vorab bei Playascuba reserviert, was angesichts der Menschenmassen in Playa zur Haupsaison zwischen Weihnachten und Sylvester auch sinnvoll war. Wir waren drei Tage Cenoten Tauchen, das sind unterirdische Höhlen die Teil des größten unterirdischen Flusssystems der Welt sind. Das ist wirklich unbeschreiblich und einzigartig, in dem kristallklaren Wasser der unterirdischen Höhlen hat man Sichtweiten von 100m und das Licht bricht wie ein blauer Scheinwerfer gelegentlich durch die Decke. Die Höhlen sind riesig, eine Runde dauert locker 50min, alles voller Stalaktiten und Stalagmiten. Wir waren in den Cenoten Dos Ojos, Kukulkan, Chac Mool, El Eden und Taj Mahal.



Sylvester war auch genial, David Guetta live am Strand und vorher Grillfest mit den deutschen Tauchlehrern im deutschen Biergarten.

In Yucatan, der Heimat der Maya, sollte man  sich auch unbedingt Maya Ruinen ansehen. Wir waren in Coba und Tulum auf eigene Faust mit dem Bus, was problemlos war. Für Chicenitza haben wir eine pauschale Tagestour gebucht, die als all-inclusive Tour mit Kaffe und Teilchen anfängt, nach dem Mittagessen in einem Buffetrestaurant mit jeder Menge Bier und Softdrinks im Bus weitergeht und in den Ruinen neben Eintritt auch eine kompetente Führung einschließt. Auch ein Besuch in einer Cenote zum Baden und in der schönen Stadt Valadolid ist beinhaltet. Wirklich empfehlenswert und angenehm und sogar preisgünstiger, von Versuchen mit Mietwagen oder Bus diese Tour selber zu organisieren können wir nur abraten.


 

Nach 8 Tagen in Playa ging es dann weiter auf die Insel Cozumel zum Tauchen. Hier hatten wir das Hotel Flamingo reserviert, ein zauberhaftes kleines Boutiquehotel mit sehr schönen Zimmern und Dekorationen und einer Dachterrasse mit Meerblick und Whirlpool. Leider gab es kaum warmes Wasser und manches andere Ärgernis aufgrund schlechten Managements.

Das Tauchen ist traumhaft, fast immer Driften in starker Strömung und teilweise auch in recht tiefen Höhlen, nicht unbedingt für Anfänger geeignet an manchen Tauchplätzen. Wir sahen häufiger große Adlerrochen, kleinere Stechrochen, etliche Schildkröten, Krötenfische (Splendid Toadfish), große freischwimmende Muräne, Zackenbarsche, Barrakudas, Seepferdchen, Kaiserfische, und als Highlight ein Ammenhai der mich immer wieder anschwamm um gestreichelt zu werden. Die Fische sind hier ungewöhnlich groß und zutraulich.

 

Cozumel ist sehr idyllisch, nettes kleines buntes karibisches Örtchen, viel Atmosphäre, aber auch viele Kreuzfahrttouristen.

Nach 4 Nächten auf Cozumel ging es zurück nach Cancun mit dem Bus, wo wir noch mal zwei Nächte im Radisson blieben. Wir nutzten diesmal die Zeit um auf die Insel Isla de Mujeres zu fahren die Cancun vorgelagert ist, was mit Bus und Boot problemlos zu organisieren ist. Hier gibt es herrliche Strände und ein entspannteres Flair als in der Hotelzone von Cancun. Das Zimmer in Cancun im Radisson war sehr schön groß mit hoher Decke, Pad-Kaffeemaschine und Flachbildfernseher. Was zu unserem Unverständnis sowohl in New York wie auch in Playa und Cancun in den Hotels fehlte ist eine Mini Bar, eigentlich doch Standard zumindest in Hotels der 4-5* Kategorie sollte man denken.

Schließlich ging es dann auf dem Rückweg auch noch mal zwei Nächte nach New York ins Radisson. Diesmal habe wir uns neben dem MoMa den Highline Park angeschaut und den Meatpacker District sowie Chelsea. Und beim Heimflug mit Lufhansa wurden uns sogar Plätze zusammen beim checkin ermöglicht

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