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Reisebericht Philippinen Dezember 2008  

 

 

 

Wir sind  im Dezember 2008 für drei Wochen auf eigene Faust zum Tauchen auf die Philippinen gereist, diesmal nicht nach Puerto Galera und Boracay wie in 2003 sondern auf die Visayas zum Inselhüpfen auf Cebu, Negros und Bohol.

 

 

 

 

 

 

 

Der Flug mit China Airlines war wie immer sehr angenehm, allerdings hätte er noch dramatisch verlaufen können. Unser Weiterflug von Taipeh nach Cebu war nämlich nicht mit China Airlines sondern mit Philippine Airlines. Unser Gepäck wurde in Frankfurt beim checkin bis Cebu durchgecheckt, so dass wir in Manila eigentlich nur mit Handgepäck zum Domestic Terminal hätten fahren müssen. Gottlob war die Warteschlange bei Immigration so lang dass auf dem Gepäckband schon das Gepäck aus Taipeh umlief. Und siehe da, dort waren auch unsere Taschen, die vermutlich noch tagelang Runden gedreht hätten wenn wir sie nicht zufällig entdeckt und mitgenommen hätten. Mit dem Shuttlebus, auf den man in Manila nur eine knappe Stunde warten muss, ging es dann mit Gepäck zum Domestic Terminal wo wir nach Cebu einchecken konnten.  

 

 

 

 

 

 

 

 

In Cebu angekommen fuhren wir mit dem Taxi zum vorreservierten Hotel, das wie sich herausstellte leider nicht dort war wo der Taxifahrer es vermutete, was dann zu sehr unerfreulichen Nachforderungen auf den vorab vereinbarten Preis führte. Das Hotel war ganz OK, lag aber nicht wirklich zentral. Mit dem Jeepney kommt man aber gut in die Stadt und wenn man sich merkt wo man ausgestiegen ist auch wieder gut zurück ins Hotel.

 

 

 

Am nächsten Morgen nahmen wir ein Taxi zum Busbahnhof wo es per Bus dann nach Moalboal ging, erste Station unserer Tauchreise. Wir hatten einen Bungalow bei Marcosas Cottages reserviert, sehr nette gepflegte Anlage, schöner Pool, geräumiges Zimmer, gut ausgestattet mit AC; Sat TV usw. An den überall angebrachten kleinen Hinweisschildern die feinsäuberlich in Plastik laminiert sind erkennt man die deutsche Leitung der Anlage.

 

 

 

 

 

 

 

 

Moalboal hat keinen nennenswerten Strand, insofern ist eine schöne Poollandschaft schon wertvoll wenn man mal einen Tag lang nicht tauchen kann oder will. Tauchen waren wir bei Blue Abyss, supernette Basis, sehr entspannte Leute, top organisiert und direkt gegenüber den Marcosas Cottages. Tauchen ist in Moalboal sehr günstig und wirklich traumhaft. Getaucht wird entweder küstennah am Saumriff oder wenn das Wetter es zulässt auf Pescador Island. Ein besonderes Highlight der Basis ist auch der Dämmerungstauchgang um Mandarin Fische zu suchen und dank Guide auch zu finden. Ein Geisterpfeifenfisch fand sich ebenfalls, sehr lohnend.

 

 

 

 

 

 

Die Auswahl an Restaurants ist übersichtlich aber ausreichend für eine Woche, meist sitzt man auf Holzterrassen über dem Meer und schaut bei einem San Miguel dem Sonnenuntergang zu. Wir waren im Vergleich zu 2003 sehr angenehm überrascht über die Vielfalt und den Standard der Küche, mehr als gegrilltes Fleisch mit trockenem Reis hatten wir eigentlich nicht erwartet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem gemieteten Moped sind wir an einem tauchfreien Tag mal die Orte und Kirchen der Umgebung besichtigen gefahren und zu einem wunderschönen tosenden Wasserfall, in dessen Pool man herrlich schwimmen kann. Eine nette Abwechslung wenn man mal mehr sehen will als immer nur die Hütte, das Boot, Fische und Restaurants. Wir fuhren auch zum White Sand Beach der seinem Namen wirklich Ehre macht, absolut traumhaft, breit, sauber und strahlend hell. Da es hier auch schöne Hotelanlagen und Tauchbasen gibt würden wir bei einem zukünftigen Aufenthalt ganz sicher hier absteigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einer Woche Moalboal zog es uns weiter auf die Nachbarinsel Negros nach Dumaguete. Die Anreise ist etwas abenteuerlich aber insgesamt unproblematisch an einem Tag zu schaffen. Mit einem Beiwagen-Moped-Taxi geht es zur Hauptstrasse, dort wartet man auf den Bus den man einfach ranwinkt. Dann muss man noch herausfinden wo und wann man aussteigen muss um die Fähre nehmen zu können. Wir sind mit einen Autofähre übergesetzt, eine recht kurze Fahrt, die Distanzen zwischen den Inseln sind nicht so groß. Dort winkt man dann dem nächsten Bus, der das schwere Tauchgepäck aufs Dach wuchtet, wir selber mussten uns stehend in den vollen Bus quetschen, der Schaffner hing außen an der Tür. Erfreulicherweise ist es nach Dumaguete City nicht weit und von dort fährt von einem Cafe aus ein Shuttle Bus zum Hotel. Wir hatten von Moalboal aus das El Dorado Beach Resort reservieren lassen. Ein traumhaftes Hotel, sehr liebevoll gestaltete Anlage, tolles Essen, gute Cocktails. Leider bekamen wir das Zimmer #1, das weder Fenster noch Balkon ausweist und insgesamt recht eng ist. Frust kam erst auf als wir feststellten dass wir auch noch mehr zahlten als die Gäste die die normalen, deutlich größeren und schöneren Zimmer hatten. Aber die hatten halt rechtzeitig und online gebucht und für uns galt eine walk in rate.

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

Die Tauchbasis hier ist gut organisiert, aber eher unpersönlich und preislich wirklich heftig im Vergleich zu Moalboal. Wirklich willkommen und heimisch haben wir uns hier nie gefühlt. Die Tauchgänge waren allerdings Weltklasse, da das Wetter mitspielte konnten wir immer nach Apo Island fahren. Die Strömungstauchgänge bei denen man in high speed am Riff vorbeifliegt und riesige fish balls bewundern kann werden noch lange in Erinnerung bleiben.

 

 

 

 

 

 

Heiligabend sind wir mit dem Jeepney nach Dumaguete City gefahren um das Bootsticket zur nächsten Station, Alona Beach auf Bohol, zu kaufen. Leider mussten wir feststellen dass am ersten Weihnachtsfeiertag keinerlei Boote fahren, was ärgerlich war da wir schon per mail in Alona alles gebucht hatten und nun um einen Tag verschieben mussten. Der Tag nahm aber noch eine erfreuliche Wendung, als uns der Hunger in eine Biker Expat Kneipe verschlug die gerade Xmas BBQ hatten. Hier hatten wir schnell ein Bier in der Hand und viele neue Freunde aus allen Teilen der Welt, die hier mit philippinischer Frau seit Jahren gut und günstig leben. Der Weihnachtsabend im Hotel war auch noch sehr nett, Tanz, Gesang, Akrobatik vorgeführt vom Hotelpersonal in wechselnden Kostümen.

   

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Bootsfahrt war bis auf die frostigen Temperaturen und die lauten Videos in der Kabine angenehm, Alona Beach war dank Beiwagen-Mopedtaxi auch schnell erreicht. Wir hatten über die Tauchbasis für zwei Nächte eine eher einfache Unterkunft reservieren lassen, danach sei überall alles ausgebucht. Philip von der österreichischen Tauchbasis hatte aber noch einen Tip eines jüngst eröffneten Gebäudes. So wohnten wir dann nach den ersten zwei Tagen bei Barry, ein Engländer mit philippinischer Frau der sich eine riesige Luxusvilla nach seinen gehobenen Vorstellungen hat bauen lassen, die auch eine Handvoll luxuriöser Gästezimmer aufweist. Derart schick, stylisch, geschmackvoll und gediegen sind die meisten 4-5* Hotelzimmer nicht ausgestattet.

 

 

 

 

 

Tauchen bei den Sun Divers war super, sehr nettes Personal, sehr heimelige Atmosphäre, tolle Tauchgänge. Wenn das Wetter es zulässt geht es meist nach Siquijor Island, aber auch die anderen Tauchplätze sind toll. Ein echter Traum ist aber auch Alona Beach, sowohl der Strand selber als auch der Ort, der viel Auswahl an sehr guten Restaurants bietet. Besonderes allabendliches Highlight ist das free concert der Spike Coconut Band, die unter Palmen live Rock spielen, vom unvermeidlichen Hotel California bis zu Child in time und Hey Joe ist alles dabei. Schöner kann ein Tauchtag nach einem guten Abendessen bei Bier und Musik nicht ausklingen.

   

 

 

 

 

 

 

Leider ist auch an diesem schönsten Ort der Reise irgendwann Abschied angesagt, mit Beiwagen-Mopedtaxi und Boot bei diesmal stürmischer See ging es nach Cebu City. Diesmal hatten wir ein zentraler gelegenes Hotel reserviert, direkt gegenüber gab ein nettes Grill und Bierrestaurant. Der Heimflug verlief diesmal ohne Probleme mit dem Gepäck, allerdings ist es am Flughafen in Taipeh dermaßen kalt dass es schon an Körperverletzung grenzt, insbesondere wenn man hier 5h totschlagen muss.

 

 

 

 

 

 

 

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